Ein Studium ist nicht immer nötig: In diesen Ausbildungsberufen erreicht ihr ein hohes Gehalt ohne Hochschulabschluss!

Ein Studium ist nicht immer nötig: In diesen Ausbildungsberufen erreicht ihr ein hohes Gehalt ohne Hochschulabschluss!

Apple Maps Look Around am New Yorker Times Square

Lukrative Jobs auch ohne Studium

Nach wie vor dominiert die Meinung, wirklich gutes Geld sei nur als Akademiker zu verdienen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich existieren eine ganze Reihe Ausbildungsberufe, in denen du mehr als nur ein gutes Auskommen haben kannst – ganz ohne Hochschulabschluss. 

Denn einerseits sind viele Branchen für Studierte unterbezahlt, beispielsweise im sozialen oder kulturellen Bereich. Andererseits suchen Unternehmen gut ausgebildete Fachkräfte, ganz besonders im technischen und informationstechnischen Bereich. 

Das hilft zwar auch den zugehörigen Studienabgängern, doch da vor allem praktische Erfahrung und Anwendungskenntnisse zählen, bist du mit einer Ausbildung keineswegs im Nachteil. Wichtig ist, dass du bereit bist, dir auch immer neue Kenntnisse anzueignen Hier erfährst du, welche Ausbildungsberufe besonders hoch dotiert sind!

Mit Technik auf der sicheren Seite

Technische Berufe haben oft hohe Anforderungen an Fachkenntnis, Präzision und Geschicklichkeit. Allerdings erlernst du diese nicht in einem Studiengang, sondern vor allem durch gute Anleitung und viel Übung. Diese Voraussetzungen erfüllt eine Ausbildung wesentlich besser. 

Hinzu kommt, dass viele Unternehmen Spezialisten für anspruchsvolle Tätigkeiten suchen – die Entlohnung ist dementsprechend gut. Das gilt insbesondere, wenn du auf einige Jahre Berufserfahrung zurückblicken kannst. 

Ein Beispiel für solche gesuchten Berufe ist der Kfz-Mechatroniker. Passende Branchen sind oft Maschinen- und Anlagenbau, aber auch Autoindustrie, Schiffsindustrie oder die Deutsche Bahn sowie die Metall- und Elektroindustrie. Hast du in diesem Bereich Interessen, scheue dich nicht, eine gute Ausbildung zu suchen, anstatt auf ein Studium zu setzen.

IT-Fachkräfte sind heiß begehrt

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass in Informatik-Berufen mehr als 80.000 Stellen allein in Deutschland zu besetzen sind. Was für die Wirtschaft ein Problem ist, hat für Fachkräfte seine Vorteile, denn die Bezahlung für qualifizierte Tätigkeiten in diesem Bereich ist oft hervorragend. 

Dabei werden nicht nur Uni-Absolventen gesucht, auch informationstechnische Ausbildungsberufe wie Fachinformatiker und IT-Systemelektroniker liegen hoch im Kurs. Gerade in dieser Branche zählt weitaus weniger die Theorie, es sind mehr die Anwenderkenntnisse, Erfahrung und der Umgang mit den gesuchten Programmiersprachen, die den Ausschlag geben. Wenn du computerbegabt bist, kann es also die bessere und schnellere Wahl zu einem guten Gehalt sein, eine Ausbildung zu beginnen. 

Voraussetzung ist aber natürlich auch hier Fleiß und die Bereitschaft, sich stetig fortzubilden. Von Vorteil ist auch, dass vor allem besonders zukunftsorientierte Unternehmen einen hohen Bedarf an IT-Fachkräften haben. In einer zunehmend digitalisierten Welt sind also auch die langfristigen Perspektiven dieser Berufe bemerkenswert.

Altbekanntes und Exoten

Zu den besonders gut bezahlten Ausbildungsberufen gehören auch einige Kandidaten, die du vielleicht nicht sofort im Kopf hast: So dürfen beispielsweise Fluglotsen und Sozialversicherungskaufleute bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr mit einem vierstelligen Gehalt rechnen. 

Das steigert sich zwar in der Folge weniger stark als bei den zuvor genannten Berufszweigen, ermöglicht dafür jedoch von Beginn an eine sichere Zukunftsplanung. Auch Laborfachangestellte wie Chemie- oder Physiklaboranten und –laborantinnen oder pharmazeutisch-technische Assistenten haben auch ohne Hochschulabschluss früh ein gutes Auskommen.

Aber auch traditionsreiche Berufe genießen nach wie vor einen guten Ruf: „Handwerk hat goldenen Boden“ stimmt überwiegend nach wie vor. Allerdings nur, wenn du an die Gesellenprüfung auch den Meisterbrief anhängst. In diesem Fall sind deine finanziellen Aussichten jedoch ausgezeichnet – egal ob angestellt oder selbstständig. Denn in vielen Handwerksberufen wird händeringend Nachwuchs gesucht.

 

Die weltbesten Informatik-Unis – mit Jobgarantie

Die weltbesten Informatik-Unis – mit Jobgarantie

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Rankings für Universitäten gibt es viele und sie beziehen einige wichtige Faktoren ein: Unterrichtsqualität, Theorievermittlung und Forschung beispielsweise. Doch nicht alle diese Eigenschaften qualifizieren IT-Studenten für das spätere Berufsleben. Rankings, die die Vorlieben der Unternehmen beachten, sind daher umso wichtiger. Essenziell sind dabei die praktischen Fähigkeiten der Berufseinsteiger. Genau das hat sich Hackerrank, eine der wichtigsten Plattformen rund um das Recruiting von IT’lern, auf die Fahnen geschrieben: Hier wird hinsichtlich Praxiserfahrung, Programmiersprachen, Problemlösungskompetenz und Grundlagen bewertet. Denn diese Punkte sind ausschlaggebend, um ein Unternehmen bei der Jobsuche von dir zu überzeugen.

Asien – Indien hat die Nase vorn

Asien hat hinsichtlich der Ausbildung von IT-Fachkräften schon lange einen besonderen Ruf. Wenig überraschend finden sich hier in absoluten Zahlen die meisten der weltbesten IT-Universitäten. Darunter sind beispielsweise die nationale Universität von Singapur oder die Tsinghua-Universität in China.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet allerdings auch Indien – einerseits aufgrund seiner großen Anzahl hochklassiger Lehranstalten, andererseits aufgrund der guten Förderung. Erstere haben sich im Indian Institute of Technology (IIT) zusammengeschlossen. In der Bewertung von Hackerranks konnten sich insbesondere die IIT Guwahati, die IIT Kanpur und die IIT Madras auszeichnen.

Nordamerika – Top-Universitäten mit dem passenden Schwerpunkt

Besonders viele Spitzen-Universitäten finden sich in Nordamerika. Ganz oben in der Liste befindet sich die UC Berkeley, doch auch Princeton, Stanford, Washington und das MIT schneiden sehr gut ab. In Kanada hingegen sind es vor allem die Sprachkenntnisse, mit denen die Universitäten punkten können. Unter den IT-Unis hingegen gelang nur der University of Toronto die Positionierung an der Spitze.

Deutschland – ausbaufähig, aber mit guten Marktchancen

Deutschland schneidet – ebenso wie die übrigen europäischen Länder – im Vergleich der weltbesten Informatik-Unis nicht allzu gut ab. Zwar existieren viele hervorragende Ausbildungsstätten, doch echte Highlights sind selten. In die internationalen Top Ten schaffen es Oxford, Cambridge und das Imperial College London. Dafür gelingt gleich zwei Schweizer Instituten – der ETH Zürich und der EPFL in Lausanne – der Sprung in die Bestenliste. Aus Deutschland ist immerhin die TU München in den ersten zwanzig – die Exzellenzuniversität RWTH Aachen hingegen schrappt knapp daran vorbei. Trotzdem sind deine Chancen ebenfalls sehr gut, wenn du lieber in Deutschland studierst. Denn auch ohne zu den weltbesten IT-Universitäten zu gehören, gilt die Studienqualität in vielen Instituten als ausgezeichnet. Nicht zuletzt ist der Markt für Informatiker hervorragend: Anfang 2021 waren 86.000 Stellen für IT-Fachkräfte frei.

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